Die berühmte Champagner-Bratbirne wurde einst hoch geehrt. Schon 1823 wurde sie als "Weinbirne" allerersten Ranges eingestuft. Die Manufaktur Jörg Geiger hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Ziel ist es, die Kulturlandschaft mit den landschaftsprägenden Baumriesen zu erhalten und wiederherzustellen.
Wie viele alte Obstsorten entstand die Champagner-Bratbirne als Zufallssämling. Schon im Jahre 1760 wurde die Herstellung von Schaumwein aus der Obstsorte Champagner-Bratbirne urkundlich beschrieben.
Helles Geld mit goldenen Reflexen, lebendige feine Perlage.
Finesse und feingliedrige Frucht in der Nase mit floraler Note unterlegt und Vanille.
Elegant und trocken mit schlanker gelber Frucht - Birne, Mirabelle und Aprikose, frisch lebendig mit weicher Säure und gut eingebundenen Gerbstoffen, langer fruchtbetonter Nachhall.
Nussige Blattsalate, Krustentiere, Austern, Jakobsmuscheln, helles gebratenes Geflügel und gedünsteter weißfleischiger Fisch.
RZ ca. 8 g, alc. 7,5 %vol
enthält Sulfite
Bäume, die Champagner-Bratbirnen tragen, findet man heute nur noch vereinzelt entlang des Albtrauf in Württemberg. Dort stehen sie in den mittleren Höhenlagen zwischen 300–450m sowie auf den Fildern. Die imposanten Baumriesen sind nicht selten über 100 Jahre alt und prägen die Landschaft des Albtrauf. Nurmehr 150 Baumbesitzer und Landwirte in kleinbäuerlicher oder Nebenerwerbs-Landwirtschaft pflegen, ernten und liefern die Champagner-Bratbirnen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Die Champagner-Bratbirne. Ein Slow Food Arche Passagier.
Vom Baum pflücken und hineinbeißen ist bei den meisten alten Obst-Sorten nicht die beste Idee – ‚räs’ nennt man im Schwäbischen die Kombination intensiv-herber Geschmacksnoten, die diese tanninreichen Früchte aufweisen. Aber gerade diese Eigenschaft macht die Wiesenfrüchte für die Manufaktur Jörg Geiger aus Schlat so wertvoll. Durch seine intensiven Aromen ist das schwäbische Wiesenobst sehr gut geeignet für die Herstellung von Destillaten, Schaumweinen und alkoholfreien "PriSeccos", wie die alkoholfreien Köstlichkeiten bei Jörg Geiger liebevoll genannt werden.