Gutes aus der Region
Höri-Bülle-Rote-Bete-Schmaus
Höri-Bülle ist Passagier der Slow-Food Arche des Geschmacks und eine EU-geschützte Spezialität
Preis je Glas 140g (49,29 €/kg)
Höri-Bülle-Rote-Bete-Schmaus
Eine Delikatesse von der Halbinsel Höri am Bodensee
Genießen Sie die milde Höri-Bülle eingekocht mit Rote Bete und Apfelessig. Dieser Schmaus passt hervorragend als kalte Beilage zu Käse- und Fleischspezialitäten, aber auch köstlich zu geräuchertem Fisch.
Die Höri-Bülle ist eine in der EU-geschützte, milde Zwiebelsorte von der Halbinsel Höri-Bodensee, wo sie bereits seit dem 8. Jahrhundert angebaut wird.
Zutaten
- Höri-Bülle (Zwiebeln) 32%
- Rote Bete 20%
- Apfelessig 20%
- Rohrohrzucker
- Apfelsaft
- Steinsalz
- Geliemittel Pektin
- Kümmel
Nährwertangaben pro 100g
Energie | 561 kj | 134 kcal |
Fett | 0,2 g | |
-davon gesättigte Fettsäuren | 0,0 g | |
Kohlenhydrate | 30,3 g | |
- davon Zucker | 29,9 g | |
Eiweiß | 1,2 g | |
Salz | 0,5 g |
Eine Rezeptempfehlung:
Tartar vom geräucherten Bachsaibling mit Höri-Bülle-Rote-Beete-Schmaus
Zutaten
- 400 g geräuchtes Bachsaiblingsfilet
- 1 kleine Höri-Bülle (Alternativ eine milde rote Zwiebel verwenden)
- 1 Bund Dill
- Salz und Pfeffer
- Saft einer Zitrone
- 1 Glas Höri-Bülle Rote-Bete-Schmaus
Vorspeisenrezept für 4 Personen:
Das Fischfilet in gleichmäßige Würfel schneiden. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mit dem Zitronensaft, sowie etwas klein gehacktem Dill zum Fisch geben und vermischen. Auf Teller anrichten, ausgarnieren und mit Höri-Bülle-Rote-Beete-Schmaus servieren.
Die Höri-Bülle
Die Höri Bülle ist eine rote Speisezwiebel mit charakteristischer Form und Farbe, die traditionell auf der Bodensee-Halbinsel Höri angebaut wird. Die Außenhaut hat eine eher helle rotbraune Färbung, die im Gegensatz zu anderen roten Sorten beim Aufschneiden nicht abfärbt. Die typische flache, bauchige Form, oft verglichen mit einer fliegenden Untertasse, eignet sich besonders gut zum Flechten der traditionellen Zwiebelzöpfe.
Roh verzehrt hat sie einen milden Geschmack, beim Garen entwickelt die Bülle (Zwiebel) ihre Schärfe, ohne dass dabei die charakteristische rote Färbung verloren geht.
Der Anbau der Höri Bülle ist auf die namengebende Region begrenzt: die Halbinsel Höri, die sich zwischen dem badischen Radolfzell und dem schweizerischen Stein am Rhein in den Bodensee schiebt. Schwerpunkt des Zwiebelanbaus sind die Orte der vorderen Höri. Bereits im 8. Jahrhundert wurde der Zwiebelanbau in dieser Gegend durch die Geschichtsschreiber des Klosters Reichenau urkundlich erwähnt.
Das Saatgut der Höri Bülle ist im Handel nicht erhältlich. Alle Produzenten verwenden selbsterzeugtes Saatgut oder erhalten Samen bei älteren Frauen aus der Nachbarschaft, die die langwierige Arbeit der Samengewinnung noch machen. Auch in den Gemüsebauernfamilien sind es meistens die älteren Generationen, die sich übers Jahr der Nachzucht und Pflege der Samen widmen.
Seit 2008 ist die Höri-Bülle Passagier in der Slow Food-Arche des Geschmacks. Weitere Informationen finden Sie hier: Die Höri Bülle bei Slow Food