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Bagna Cauda

Rezept und Geschichte einer piemonteser Spezialität

"Bagna Cauda" ist eine typische Spezialität aus dem Piemont. Es ist eine piemontesische heiße Dip-Soße, die mit sehr viel Gemüse gegessen wird. Die stark gewürzte Soße wird im Piemont gerne im späten Herbst und in den Wintermonaten serviert.

Aus Gründen, die Sie gleich schon beim Lesen der Zutaten entdecken werden, können wir nicht empfehlen, die originale Bagna Cauda im Frühjahr oder im Sommer zu genießen, wenn Sie am nächsten Tag noch einen Geschäftstermin planen, denn es enthält wirklich sehr viel Knoblauch.

Bagna Cauda ist ein Gourmet-Fest aus ganz schlichten Zutaten: Sardellen, Knoblauch, Olivenöl und Salz. Die Zutaten werden so lange gekocht, bis eine cremige Soße entsteht. Die Soße wird dann heiß in einem speziellen Steingut-Stövchen - dem Fojòt, welches von unten durch ein Teelicht heiß gehalten wird - serviert.

Das Gefäß wird, wenn es ein großes Fojòt für alle ist, in der Mitte des Esstischs platziert. Oder es gibt für jeden Gast ein eigenes, kleines Fojòt. Und hier nun wird das – am besten frische, saisonale - Gemüse in gemütlicher Runde in Bagna Cauda gedippt. Das Gemüse kann roh, gekocht, gegrillt oder angebraten sein.

Während Sie für das echte, etwas schwere Originalrezept lediglich Sardellen, Knoblauch, Olivenöl und Salz benötigen, hat Franco Grasso aus dem piemontesichem Canale zwei Rezeptvarianten entwickelt, die etwas "entschäft" sind:

Hier zunächst das mildere Rezept von Franco Grasso, für Genießer die am nächsten Tag Termine haben

Zutaten:

  • 3 Sardellen pro Person
  • 1 Knolle Knoblauch pro Person
  • ½ Glas Olivenöl pro Person
  • 1 Glas Milch (ca. 200 ml)
  • 1 oder 2 Gläser Tomatensauce (200 - 400 ml, je nach persönlichem Geschmack)
  • Saisonales Gemüse, roh, gekocht, gegrillt oder gebraten.

Zubereitung:

Die Sardellen über Nacht in Wasser einlegen. Wenn die Sardellen gesalzen sind, wechseln Sie das Wasser zwei - dreimal aus. Dann die Fische in frischem Wasser abwaschen und ggf. ausnehmen und entgräten. Wenn Sie Sardellenfilets in Öl kaufen, müssen Sie sie natürlich nicht abwaschen und Sie sparen sich das Ausnehmen und Entgräten!

Jetzt schneiden Sie die Knoblauchzehen in Stücke und geben Sie Sardellen und Knoblauch in eine Pfanne und erwärmen alles sehr langsam. Achten Sie darauf: das Öl darf nicht kochen, der Knoblauch darf nicht braun werden! Fügen Sie die Milch und die Tomatensauce hinzu, wenn die Sardellen zu schmelzen beginnen. Kochen Sie alles so lange bis eine cremige Soße entstanden ist.

So servieren Sie Bagna Cauda:

Serviert wird Bagna Couda heiß mit Gemüse. Bei Bedarf können Sie die Bagna Couda während des Essens mit Olivenöl auffüllen. Bagna Cauda ist sehr sättigend. Für die Italiener ist Bagna Cauda ein „Ein-Gang-Menü“. Da es jedoch schwer verdaulich ist, wird vorher gerne eine leichte Bouillon mit etwas Rindfleisch gereicht. Als Beilage wird sehr gerne Topinambur gereicht. Gerne werden auch Endivienblätter, Blumenkohl, Kartoffeln, im Ofen zubereiteter Kürbis oder Äpfel serviert. Niemals jedoch Fleisch!

Und hier die Variante, die dem Original näher kommt, nach der Sie aber am nächsten... und am übernächsten! Tag keine Termine haben sollten:

Das "fast originale" Rezept, abgewandelt von Franco Grasso

Zutaten:

  • 3 Sardellen pro Person
  • 3 Knoblauchzehen pro Person
  • ½ Glas Olivenöl pro Person
  • 1 Glas Milch (ca. 200 ml)
  • 1 oder 2 Gläser Tomatensauce (200 - 400ml, je nach persönlichem Geschmack)
  • Saisonales Gemüse, roh, gekocht, gegrillt oder gebraten.

Zubereitet und serviert wird diese "verschärfte" Variante, die näher am Originalrezept ist, genau wie die sanftere Alternative.

Fojòt für Bagna Cauda

Den "Fojòt", das traditionelle Steingutgefäß für die Bagna Cauda finden Sie bei uns im Shop! Klicken Sie einfach hier!

Alternativ zum Kochen: Bagna Cauda bei uns im Shop bestellen

Bagna Cauda schmeckt natürlich am besten mit den Original-Zutaten aus dem Piemont. Ein verzehrfertiges Bagna Cauda nach dem historischen Originalrezept erhalten Sie bei uns im Shop. Sie finden Bagna Cauda hier!

Die Geschichte des „Bagna Cauda“

Erfunden wurde Bagna Cauda - wie so vieles, was die hervorragende piemontesische Küche heute prägt – aus der Not heraus. Es entstand wohl aus der Notwendigkeit, die Familie auch in der kalten Jahreszeit über die Runden bringen zu müssen. Auch in der früheren Zeit hatte das Piemont seinen guten Wein, viel Gemüse und auch Knoblauch, aber sicherlich keine Sardellen, nur sehr wenig Salz und auch kein hochwertiges Olivenöl. Aber wie kamen dieses Dinge ins Piemont? Folgt man den Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und glaubt man den Theorien der lokalen Historiker, geschah folgendes:

Die Bergbauern des Val Maira beschlossen, ihre Produkte wie zum Beispiel Hüte und wollene, warme Kleidung gegen das zu tauschen, was Sie nicht hatten: Salz und Fisch. Salz brauchten sie aber   nicht für für Ihre Familien, sondern auch für ihre Kühe, Schafe und Ziegen. Also strebten Sie einen Tauschhandel mit den Menschen in Ligurien an, die Fisch und Salz im Überfluss hatten. Dabei muss man wissen, das Salz zu jener Zeit ein sehr hochwertiges Gut war, das Fürsten und Königen vorbehalten war. Deshalb erhob man auf Salz unerhört hohe Steuern.

Aber die Bergbauern des Val Maira waren schlaue Leute. Nach dem Sie Ihre wollenen Produkte mit den Ligurern getauscht hatten, verstauten sie das eingetauschte Salz unten und die Sardellen oben in den Fässern, in denen Sie Ihre Tauschwaren nach Hause brachten. Es ist kein Fall bekannt, in denen ein örtlicher Steuereintreiber je ein Fass Sardellen auf Salz hin überprüft hätte, wenn die Bauern aus Ligurien zurück in ihr Val Maira kamen. Und so hat auch nie ein Bauer aus dem Val Maira je Salzsteuern bezahlt.

Wohl aber haben sie mit den Piemontesern Handel getrieben und so muss dieses Gericht ins Piemont gekommen sein. Niemand weiß, ob diese Geschichte wahr ist. Aber zumindest erzählt man sich im Piemont, dass zu dieser Zeit die Bagna Cauda von einem lokalen Koch erfunden wurde.

Wir wünschen "Buon Apetito!"

Bagna Cauda

Originaltext & Rezepte: Franco Grasso (www.camomplin.com)
Deutsche Übersetzung: La Perla del Gusto

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